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Schritt 3: Lass dir helfen!

Aktualisiert: 6. Jan. 2021

Wenn das nur immer so einfach wäre... Desto länger man sich in Krankenhäusern rumtreibt, desto mehr Hilfe braucht man. Ich konnte mir lange Zeit nicht eingestehen, dass ich krank bin. Nein falsch, dass ich schwer krank bin. Jahrelang habe ich mich immer darum bemüht den Panzer aufrechtzuerhalten: "Stark bleiben, Ina! Das schaffst du alleine, andere schaffen das auch! ..." Das erste Problem ist, dass ich mich immer überschätzt habe, was mich nur noch kranker gemacht hat. Das zweite Problem ist, dass ich so überzeugend war, dass selbst meine Eltern dachten, ich würde das alles wegstecken. Dabei hätten sie mir so gerne früher geholfen. Was nämlich das schlimmste Gefühl für Eltern ist, ist es ihre Kinder leiden zu sehen, aber nicht helfen zu können. Eines Abends konnte ich mich endlich dazu überwinden meinen Eltern zu sagen: "Mama, Papa ich kann nicht mehr, ich kann das alles wirklich nicht mehr." Meine Eltern sind bereits Spezialisten im Umgang mit mir geworden. So nahm mich mein Papa sofort in den Arm, um mich zu trösten. Meine Mama achtet nun darauf, dass ich mich nicht wieder übernehme und kümmert sich um alles was ich nicht mehr schaffe. Hilfe anzunehmen ist wichtig, aber es erstmal zuzulassen erfordert Mut. Hilfe zu bekommen und Hilfe zu geben ist in jeglicher Hinsicht sehr wichtig. Auch im Hinblick auf Arztgespräche. Womit wir nun bei Schritt 4 angekommen sind...



 
 
 

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